Sonntag, Mai 25, 2008

Bin in Japan 2007 - Der Trailer

Es hat eine Weile gedauert, aber viele Stunden Filmmaterial sind gesichtet und ein erster Trailer erstellt worden. Was entstanden ist seht ihr hier:



Dienstag, September 11, 2007

i am leaving

die letzten wochen waren uberwaltigend. die zeit rannte dahin. jetzt verlasse ich das land、 ich konnte weinen wenn ich an die denke die ich zuruck lasse doch auch die freude auf die、 die zu hause auf mich warten ist riesig! dank an alle die diese wundervolle zeit ermoglicht haben!

Mittwoch, August 29, 2007

Keine Zeit

Ich komme nicht mehr zum schreiben... es ist einfach keine Zeit mehr und das bischen Zeit was ich momentan übrig habe muß ich einfach nutzen um so viel wie möglich zu erleben... oder um mich heute, wie vor ca. 14 Monaten, von meiner Lieblingsmitbewohnerin Yuki zu verabschieden. Tja, schade, hat die Zeit des Verabschiedens wohl wieder angefangen. Man sollte denken man gewöhnt sich dran, doch zumindest bei mir ist das leider (oder vielleicht auch glücklicherweise) nicht so...

Post fuer den Tiger

30€, 7kg, 30 Tage – Meine Unterhosen sind auf dem Weg nach Hause.

Mittwoch, August 22, 2007

Verkehrsproblem

Bereits als ich heute die Akasaka U-Bahn Station betreten habe hatte ich das Gefühl, das etwas nicht stimmen könnte. Irgendwie hielten sich hinter den Ticketautomaten, über den Gleisen zu viele Menschen auf. Auch ein Stockwerk tiefer auf der Platform warteten ungewöhnlich viele Menschen, die praktisch ständig näher zusammenrücken mußten weil immer mehr nachströmten ohne das ein Zug kam. Dazu gab es dann noch eine nicht endende Japanische Ansage, die ich leider nicht verstehen konnte. Als nach 5 Minuten immer noch keine Zug gekommen war, was in Tokio auf den Hauptstrecken äußerst ungewöhnlich ist, habe ich einen Umstehenden gefragt, der so aussah als würde er Englisch können. Dieser übersetzte mir den Inhalt der Ansage: "Es ist jemand auf die Schienen gefallen, wir warten auf Anweisungen von höherer Stelle."

Dieser Satz offenbart gleich zwei Probleme im japanischen Verhalten:

1)       Entscheidungen können nicht selbst getroffen werden. (Man, holt die Polizei, den Krankenwagen, entfernt den Jungen von den Schienen und laß die Züge wieder fahren! Da warten über 100.000 Leute!)

2)       Falls es zu Situationen kommt in denen doch selbt Entscheidungen getroffen werden fallend diese häufig etwas unrational und übertrieben final aus. (Ich glaube kaum das der "auf die Schienen gefallene" jemals vor hatte die ankommende U-Bahn nach Hause zu nehmen. Nicht umsonst sind im Finanzdistrikt die meißten U-Bahnsteige mit so abgeschirmt, dass man Züge nur durch sich nach der Ankuft öffnende Türen betreten kann.)

Samstag, August 18, 2007

Erdbeben

Auch diese Woche hat die Erde wieder gebebt, hier viermal mit Stärke 3-4 am anderen Ende der Welt mindestens einmal 4 Magnituden auf der logarithmischen Richterskala höher. Mir geht es natürlich gut. Jemanden der mir sehr wichitg ist, vierzehnstuden zurück in der Zeit, Gott sei dank auch.

Tip des Tages

Thunfischsalat verströmt nach 4 Tagen in einer Umgebungstemperatur von 35°C einen unangenehmen Geruch. Besser wegeschmeißen wenn nicht mehr benötig!

Dienstag, August 14, 2007

Wie das Wochenende weiterging

Jetzt bin ich schon wieder eine ganze Weile nicht zum schreiben gekommen... eine ganze Woche um genau zu sein. Gerade in den letzten Wochen ist das hier richtig stressig geworden. Auf Arbeit aber und gerade auch in der Freizeit. Deshalb will ich versuchen einen möglicht kurzen umfassenden Bericht des letzten Wochenendes zu geben.
Samstag, nach dem Strandausflug bin ich gegen 15 Uhr zum Strand von Odaiba gefahren. Mein Plan war mich in Ruhe in die Sonne zu legen und am Abend zu einer Stelle zu gehen von der aus man ein Feuerwerk über der Bucht von Tokio beobachten konnte. Nun, als ich um15 Uhr die Monrail auf die Insel nahm war es bereits so voll, dass sie die Menschen mit Flatterbändern etc. dirigiert haben. Und auch auf dem Weg zum Strand mußte man sich nicht mehr selbst entscheiden wo man hinwollte. Also habe ich mich gleich auf einem guten Feuerwerksplatz ausgebreitet, mich mit einem Schirm vor einem weiteren Sonnenbrand geschützt und auf die anderen gewartet, die nach und nach eintrudelten. Die anderen waren eine Amerikanerin und zwei Japaner/innen von Couchsurfing so wie meine Mitbewohnerin, die mit mir losgefahren war, jedoch heldenhaft das Schiff genommen hat, so dass sie 3 Stunden später ankam.
Um 19 Uhr ging dann das Feuerwerk dann los. Insgesamt haben sie innerhalbt einer Stunde und zwanzig minuten 12.000 Raketen in den Himmel geschossen. Alles fand über der Rainbowbridge statt, zwischen zigtausen Japanern in traditionellen Kleidung. Es war wirklich ein einmaliges Erlebnis und ich meine sogar eine kleine Freudenträne bemerkt zu haben.
Da wir danach noch lange am Strand gesessen haben und etwas Sake verköstigt haben sind wir am nächsten Tag erst recht spät aus den Federn gekommen. Wir, weil der eine Japaner von Couchsurfing jetzt das 4. Wochenende in Folge vor meinem Bett auf der Isomatte geschlafen hat. Er wohnt ca. 2 Stunden außerhalb und hat nur so die Gelgenheit in Tokio auszugehen.
Sonntagmittag waren ich dann schon wieder mit der Truppe zum Vortag (ohne die Amerikanerin) zum essen verabredet. Ich habe einen sehr leckeren und günstigen Chinesen an der Shibuyastation gefunden und den mußte ich den anderen einfach zeigen... außerdem bot sich so natürlich nochmal die Gelegenheit die Erlebnisse des Vortages in Ruhe zu besprechen.
Nach dem Essen war endlich mal etwas verschnaufen angesagt, jedoch nicht zu lange, denn Abends war ich schon wieder zum Essen auf einer Geburtstagsfeier von einem Japaner eingeladen, den ein Kollege von mir kennengelernt hat. War lecker, relativ teuer und dank allyoucandrink bin ich am Anschluß so weit gewesen, dass ich mich doch wieder ein das Nachtleben um Shibuya gestürzt habe.
War alles viel zu viel, um 5 war ich wieder zu Hause. Dank der Zeitverschiebung konnte ich gut mit Deutschland telephonieren und dann war es auf einmal halb 7 als ich im Bett lag. Ups.
Aufstehen war Montag, an dem hier frei war, also gegen Mittag und am Tag passierte außer meine Wohnung zu kündigen passierte nicht mehr viel, so dass das Wochenende dann Gott sei Dank geschafft war und ich mich über die Woche wieder erhohlen konnte.

Freitag, August 10, 2007

Beach is calling

Nach den anstrengenden letzten Wochen hatte ich für heute beschlossen mit einer Deutschen, die ich hier kennengelernt habe, an den Strand nach Kamakurra zu fahren. In dem Ort an sich war ich zwar schon zwei mal, aber die Aussicht entspannt in der Sonne zu liegen und in den Pazifik zu springen hat mich die Reise noch ein drittes Mal machen lassen. Da sie noch nicht in Kamakurra gewesen ist stand zunächst erstmal natürlich etwas Besichtigungsprogramm auf dem Plan, das war zwar nicht mehr viel neues, aber zumindest war ich in der Lage ein drittes mal ein Bild von mir vor dem Budda zu machen. Vielleicht bringt das ja Glück.
Der Strand an dem wir anschließend gelandet sind hatte etwas Ballermann Athmosphäre. Viele Bretterbuden in denen es Essen gab, Lautsprecher die konstant den Strand beschallten und tausende Menschen, die weil es kaum Schatten gab und mega heiß war die meißte Zeit im Wasser standen. Das einzige was gefehlt hat war Sangria aus Plastikeinmern. Aber war trotzdem gut, denn es gab viel zu sehen... vieles was Fragen Aufwarf die ich dachte in der Art nach 3 Monaten Japan nicht mehr zu stellen. Warum gehen so viele Japaner mit Riesen Schwimmringen baden? Warum trägt der sonst so cool aussehende Rettungsschwimmer eine Babykappe? Warum macht der Mukkimann seine Situps am Strand? Warum beschmeißen kleine dicke Japanerinnen ihre Freunde mit toten Aalen? Warum gehen Japaner surfen auch wenn es keine Wellen gibt?
Am Abend hatte ich gehört sollte in Kamakurra am Strand (zum baden waren wir in Eoshima, was ca. 30 mit mit einer Art Straßenbahn entfernt ist) ein großes Feuerwerk stattfinden. Da ich nicht der Einzige war der das gehört hatte befanden wir uns auf dem Weg dorthin in dem wahrscheinlich vollsten Zug in dem ich je gewesen bin. Das Personal hat die Leute praktisch rausgezerrt wenn sie raus wollten und reingedrückt wenn sie rein wollten. (Manchmal vielleicht auch anders herum?) Doch dieses Gedränge war erst der Anfang dieser sehr Japanischen veranstaltung. Wir waren über 1 1/2 Stunden vor Beginn des Feuerwerks am Strand und es gab kaum noch Plätze wo man sich hinsetzen konnte. Es schien als sei halb Tokio für diesen Tag an den Strand gekommen.
Sie wußten warum, das Feuerwerk das wir zu sehen bekommen haben war aller erster Güte und die Athmosphäre schon etwas ganz besonderes, etwas was man bei einem längeren Japanaufenthalt auf jeden Fall erlebt haben sollte.
Eigentlich wollten wir uns nach dem Feuerwerk mit meiner Mitbewohnerin aus der Zeit in England treffen, sich in dem Gedränge zu finden war jedoch ein hoffnungsloses Unterfangen und so sind wir dann kurz vor Ende des Feuerwerks gegangen um halbwegs entspannt nach Hause zu kommen. Und das war eine goldige Entscheidung... die Vorbereitungen die in dem Ort getroffen worden waren sprachen eine eindeutige Sprache was nach dem Feuerwerk zu erwarten war. Aber auch das war wieder beeindruckend, wenn die Japaner etwas können, dann ist es eine Masse Menschen zu koordinieren. Anders wäre dieses Land jedoch wahrscheinlich auch garnicht unter Kontrolle zu halten.